Montag, 7. Mai 2012

Bonito é bonito!

Jetzt eine kleine Zusammenfassung von dem, was ich in Bonito gemacht habe:
  1. Donnerstag: Wir sind abends angekommen, haben unsere Koffer in unser Zimmer gestellt (es war eine kleine Pension. Nichts besonderes, aber wir waren ja sowieso nur zum schlafen dort) und danach haben wir uns das Dorf ein bisschen angeschaut. Wir sind dann essen gegangen in einem Restaurant, in dem alle Wände, Tische, Stühle und Speisekarten mit Unterschriften der Besucher vollgemalt sind (klar habe ich mich da auch verewigt ;)). Dort habe ich Jacaré gegessen. Das ist ein Kaiman, also ein kleines Krokodil. Es hat mich einiges an Überwindung gekostet, aber ich muss sagen, dass es echt lecker war. Hat genau so wie Hühnchen geschmeckt!
  2. Freitag: Um 7 Uhr morgens sind wir aufgestanden, haben gefrühstückt und dann ging es schon gleich zum ersten Programmpunkt. Wir haben die Gruta Lago Azul angeschaut. Das ist eine Grotte, in der sich ein See befindet und der ist richtig türkisblau! Dort habe ich 2 Deutsche getroffen und so konnte ich meine Muttersprache mal wieder ein bisschen aufbessern :D
    Anschließend sind wir zu einer Fazenda (Bauernhof) gefahren wo wir in einem Fluss getaucht sind. Ich glaube ich habe noch nie so klares Wasser gesehen. Wenn man das in eine Flasche abfüllen würde, würde man keinen einzigen Unterschied zu normalem Trinkwasser sehen. Dort sind wir dann mit Neoprenanzug, Schnorchel und Taucherbrille los und haben uns die vielen Fische angeschaut. War wirklich sehr beeindruckend! Anschließend ging es wieder ab ins Dorf und essen (diesmal Sushi)
  3. Samstag: Den gesamten Tag haben wir eigentlich nur auf einer Fazenda verbracht. Um 9 Uhr morgens kamen wir an und dann ging es auch schon los! Wir sind in dem Wald, der zu dem Grundstück dazu gehört, gewandert, haben viele kleine Äffchen, Schmetterlinge und exotische Vögel gesehen. Und das beste waren die Wasserfälle an denen wir vorbeigekommen sind.Wir konnten in einigen auch schwimmen gehen, aber das Wasser war eisig kalt und deswegen war ich nur in 2. Der letzte Wasserfall war der beste, weil sich dahinter eine große Höhle befand und man dann hinter dem Wasserfall schwimmen konnte. Als wir dann nach fast 5 Stunden wandern wieder zurück kamen, gabs lecker Mittagessen, wir haben uns ein bisschen ausgeruht und danach sind wir auch wieder zurück, weil wir mehr als eine Stunde über Schotter und Erde fahren mussten, um wieder ins Dorf zu kommen.
  4. Sonntag: Es hieß wieder mal früüüüüüüüüüüh aufstehen. Nach dem Frühstück sind wir zu einer anderen Fazenda gefahren und dort haben wir uns in riesige Gummiboote gesetzt und sind über kleinere Wasserfälle gefahren. Wir waren mit dem Bootsmann 5 Leute im Boot und haben die anderen, mit extrem alten (aber dennoch animierten) Senioren besetzten Boote mit Wasser vollgespritzt. Ich wurde dann auch noch von unserem Bootsmann ins Wasser geschmissen, aber es war gar nicht so kalt, von daher hab ichs ihm nicht übel genommen :D Anschließend sind wir dann noch mit einer 'Zugleine' (ich hab KEINE Ahnung, wie man das nennt, aber ihr werdets auf dem Bild sehen) in den Fluss gesprungen. Danach haben wir uns wieder ins Auto gesetzt und sind den laaaaaaaaaaaaaaaaaaangen Weg (9 Stunden) wieder nach Hause.

Ich glaube das war wirklich eines der besten Wochenenden, die ich hier in Brasilien erlebt habe. Ich habe so viel neues gesehen, erlebt, GEGESSEN und hatte unglaublich viel Spaß mit meinen Gasteltern und meinem ungarischen Bruder!

Beijos,
-Hannah <3






Größter Wasserfall im Staat Mato Grosso do Sul (156 m)



Das Wasser sah wirklich so blau aus!

Jacaré: mmmhh... gewöhnungsbedürftig aber lecker :)





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